
Das Stück findet auf zwei Ebenen statt: Zwei fiktive Kulturpädagoginnen entdecken und hinterfragen die Motivation und das Handeln Sophie Scholls.
In diese Streitfrage eingebettet, erzählt und spielt Sophie Scholl selbst Auszüge ihres so kurzen Lebens bis hin zu ihrer Ermordung. Für Sophie Scholl bedeutsame Personen tauchen in abstrahiertem Gewand auf: Sie werden im historischen Kontext lebendig und erinnern doch an Zeitgenossen und Heldinnen unserer Zeit.
Die Inszenierung verwendet viele Originalquellen wie Tagebucheinträge, Briefe und Verhörprotokolle. Musik, die für die damalige Zeit relevant und für Familie Scholl bedeutsam war (Bach, Chopin, Schubert u.a.), transportiert Sophies Emotionen der Zerrissenheit, der Liebe, des Zweifels und schafft eine starke Identifikationsebene.
Das Wesentliche
Eine minimalistische Ästhetik lenkt den Blick auf das Wesentliche: die Frage nach Gewissen und Verantwortung. Widerstand ist immer ein Ringen um den Mut aufzustehen gegen menschenverachtende Werte und Handlungen – damals wie heute.

Wichtig zu wissen
Dauer: 65 min; auf Wunsch kann ein Publikumsgespräch mit den Künstlerinnen direkt im Anschluss an die Vorstellung stattfinden.
Zeitraum: Bitte erfragen Sie freie Termine für April-Mai oder Oktober-November.
Technische Anforderungen: Wir bringen unseren Techniker, unsere Lichtanlage und ein E-Piano mit. Wir können eine PA-Anlage mitbringen oder eine vorhandene Tonanlage nutzen.
Werbematerial: kann kostenlos zur Verfügung gestellt werden
Kontakt / Buchung: theater mit Zwei M! GbR